Die Übertragung des Diphterieerregers erfolgt durch Tröpfcheninfektion, also z. B. durch Husten, Niesen und Küssen. Die Krankheit bricht innerhalb weniger Tage aus. Der Kranke leidet an üblichen Grippesymptomen wie Fieber, Hals-, Bauch- und Gliederschmerzen. Die Rachendiphtherie mit starkroter Entzündung, grau-weißlichen Belägen und kloßiger Sprache ist am häufigsten.
Die Giftwirkung des Bakteriums führt bei den gefürchteten, sogenannten toxischen Verläufen zu Herzmuskelentzündung, Lähmungen (häufig Schluckstörungen), Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Durch die Schutzimpfung, eine antibiotische Therapie und die Entwicklung eines Antitoxins ist die Diphtherie heutzutage nicht mehr so bedrohlich wie früher.